Nach einem Begrüßungstanz, bei dem die Dozentinnen Kira Sittner und Agnes Kotyrba-Krechel in die Rolle von Schmetterlingen schlüpften, waren die Teilnehmenden aufgefordert, durch geschicktes Fragen herauszufinden, welches Tier ihnen auf dem Rücken klebt.

Es folgte eine fantasievoll ausgestattete theoretische Einheit zum Thema Wiese, bei der die Wiesenbewohner verschiedenen Stockwerken zugeteilt wurden.

Höhepunkt war die ausgiebige Arbeit in den verschiedenen Stationen. Unter anderem wurde aus Naturmaterialien Salbe oder auch Seife hergestellt. Insbesondere bei der Seife erforderte dies einiges an manueller Arbeit. Ebenso wurden aus Holz Vogelpfeifen und Klangfrösche hergestellt. Hier bewiesen die Schüler*innen Ausdauer und Geschicklichkeit. Auch mit Textilien wurde gearbeitet. So wurden durch rabiate Nutzung von Hämmern die Farbe von eigenen gesammelten Blüten auf kleine Jute-Beutel übertragen, sodass jeder Beutel zu einem Einzelstück wurde. An der Filzstation wurden Kleeblätter, Marienkäfer und weitere thematisch passende Stücke gefertigt.

Über die praktische Arbeit hinaus stellten die Dozentinnen umfangreiches Informationsmaterial und Bücher zur Verfügung. Die Teilnehmenden waren von dem Tag sichtlich begeistert und haben sicherlich einige Impulse, wie sich naturpädagogische Möglichkeiten in die praktische Arbeit integrieren lassen, mitnehmen können.

Bilder und Text: Kevin Fischer-Blumenthal